Sonntag, 24. Februar 2013

Eier-Tutorial

Es gab offensichtlich ein Missverständnis zwischen mir und der Lotto-Fee.
Erklärtes Ziel war es nicht, keine einzige richtige Zahl zu haben, sondern sechs.
Nun denn.
Wir werden also auch in diesem Jahr zu Ostern in Hamburg die Eier wieder selber färben.
In diesem Zusammenhang merkte beim heutigen Frühstück der beste Freund/Partner/Mitbewohner an, er habe bereits bei youtube ein Video für's Eierfärben gefunden.
Ich bin erstaunt.
Bislang haben wir jahrelang Eier ohne jegliche Tutorials färben können, ohne dass Ostern gänzlich ruiniert gewesen wäre.
Lange bin ich in mich gegangen, was ich den Leuten per Video auf den Weg mit geben könnte.
Ich habe mich für das Tutorial "Wie Sie den Lottoschein am besten nicht ausfüllen" entschieden und hoffe nun auf eine youtube Karriere, die den Harlem Shake alt aussehen lässt.
Klappe ab!






Der Kameramann backt gerade noch Eierlikör-Kuchen und hat keine Zeit für meine Karriere, die Welt muss also noch warten.

Samstag, 23. Februar 2013

Rücken, Lotto und Tarifa

Diese Woche hatte ich Rücken und Wetter.
Beides hat sich in seiner jeweiligen Schrecklichkeit abgewechselt.

Ich fühle mich doppelt so alt, wie ich es laut Personalausweis bin, aber da das Foto dort auch nicht so aussieht wie ich, hab' ich glaub ich mit meiner Vermutung recht.

Bereit für den Altersruhesitz, wird heute abend mit Wärmflasche im Rücken auf der Couch die Lottofee herausgefordert.


Auf bald - dann hoffentlich von meiner Seite aus schon aus dem sonnnigen Tarifa.

Donnerstag, 14. Februar 2013

3 Hamster und Ingrid oder Happy Valentine

Zum heutigen Valentinstag hat mich nicht nur ein fabelhaftes Geschenk des besten Menschen der Welt überrascht (bereits gestern abend - und nein, kein Speck), sondern auch die Stromrechnung mit unserem nachträglich korrekt eingetragenen Zählerstand (heute früh).

Wir bekommen sogar etwas Geld zurück, weswegen der monatliche Abschlag pauschal um rund 30 Euro erhöht wurde.
Dunkle Zeiten stehen bevor, denn von der knappen Rückzahlung können wir uns gerade einmal 3 Hamster inklusive Laufrad leisten.
Der Masterplan zur autarken Stromversorgung ist das zugegebener Maßen noch nicht.
Inspirationen sind willkommen!

Ansonsten: Happy Valentine!




Donnerstag, 7. Februar 2013

Drama in X Akten

Beginn des Dramas:
Donnerstag, 24.01.13 - mit Erhalt des Schreibens unseres Stromanbieters und der Bitte, unseren Zählerstand im Zeitraum vom 30.01.bis 02.02.13 online mitzuteilen.
So weit, so gut, so einfach - wäre der Zähler nicht an einem geheimen Ort, den nur der Hauswart kennt.

Freitag, 25.01.13
Erster Versuch der telefonischen Kontaktaufnahme mit dem Hauswart.
Die Telefonzeiten unseres Hauswartes sind an 4 Tagen die Woche von 10 bis 10:30 - böse ist, wer böses denkt - denke ich da noch zumindest. Hinterlasse eine Nachricht nach vier erfolglosen Versuchen innerhalb des angegebenen Zeitraums auf seinem Anrufbeantworter mit der Bitte um Rückruf.

Montag, 28.01.13
Nächster Versuch der telefonischen Kontaktaufnahme.
Erneut letzter Ausweg: Anrufbeantworter. Nachricht mit Bitte um Rückruf.

Dienstag, 29.01.13
Bislang kein Rückruf erfolgt.
Härtere Geschütze werden aufgefahren und ich rufe den Hauswartvertreter an. Der geht sogar ans Telefon.
Hauswartervertreter: "Mohoin"
Ich äußere den Wunsch, doch bitte am Ende der Woche unseren aktuellen Zählerstand zu erhalten.
Hauswartverterteter: "Jo, das mach ich nicht. Das macht der Herr B."
Ich: "Den versuche ich seit Tagen anzurufen und hab ihn auch schon um Rückruf gebeten. Der ist anscheinend nicht da"
Hauswartvertreter: "Klar ist der da. Der sitzt hier neben mir. Ich seh den doch. Rufen Sie den doch nochmal an"
Tut Tut Tut
Mit Puls auf 180 befürchte ich, mein Anliegen nun nicht mehr ganz so freundlich hervor bringen zu können und beauftrage nun den besten Freund/Partner/Mitbewohner mit dieser Mission.
Dieser meldet sich nach 10 Minuten wieder.
"Ach, der Herr B. war total nett und legt uns den Zettel heute noch in den Briefkasten"
Nun denn, das wäre zwar einen Tag zu früh, aber man nimmt, was man kriegt, also denn.

Mittwoch, 30.01.13
Weder Zettel im Briefkasten, noch Sprechzeiten des Hauswarts - denn, Mittwochs ist er nie da.

Donnerstag, 31.01.13
Der beste Freund/Partner/Mitbewohner wird erneut auf den Hauswart angesetzt.
"Dem Herrn B. tut's leid, er hatte sich nächsten Dienstag notiert. Aber er schmeißt uns den Zettel nun morgen ein"
Na Gott sei Dank, denn die Frist ist bereits halb vorbei

Freitag, 01.02.13
Zettelchen im Briefkasten vom Hauswart mit der Mitteilung: Zählernummer unbekannt - WOCHENENDE

Montag, 04.02.13
Frist ist seit zwei Tagen vorbei.
Das gleiche Spiel wie Donnerstag. Der beste Freund/Partner/Mitbewohner spricht noch mal mit dem Hauswart, der sich schon gewundert hatte, warum wir den Stand einer alten Zählernummer wollten, die vor einem Jahr erneuert wurde. Ach so. Das Ganze muss am geheimen Ort des Zählers statt gefunden haben. Wie dem auch sei, der Zettel soll am nächsten Tag mit der korrekten Zählernummer und Zählerstand im Briefkasten sein.

Dienstag, 05.02.13
Natürlich kein Zettel im Briefkasten. Dafür wurde ein neuer Schaukasten mit Sprechzeiten des Hauswarts angebracht.
Empörte Mail an Hausverwaltung, bettelnde Mail an Stromversorger.

Mittwoch, 06.02.13
Ausdruck meiner Mail an die Hausverwaltung im Briefkasten mit dem Hinweis, die Zählernummer sei unbekannt. Nur habe ich in der Mail gar keine Zählernummer angegeben. Upsi.
Dahinter dann, nicht mehr erwartet, auf einem winzigen Zettelchen: unser Zählerstand!
Direkt bei Stromversorger eingeloggt und - Fehler im System des Stromversorgers.

Donnerstag, 07.02.13
Immer noch Fehler im System - Anruf bei der Kundenhotline.
Am anderen Ende versucht die elektronische Stimme mit Hamburger Schnack auf Sympathiefang zu gehen. Nachdem ich dreimal laut rufend und langsam meine Kundennummer wiederholt habe muss ich mir vom elektronischen Jan Fedder Verschnitt anhören:
"Oh - da ist mir etwas durch den Tüddel geraten. Rufen Sie später nochmal an"
Bettelmail an Stromversorger in böse Mail umgewandelt - schwupps, da ist der Systemfehler behoben.
Mit dem Hinweis, dass nun auch bei aller Kulanz die Frist zum Eintragen des Zählerstandes abgelaufen ist.

Zählerstand regelwidrig per Kontaktformular verschickt, resigniert und autarke Stromversorgung in Erwägung gezogen.

Da Solar in Hamburg nicht Frage kommt, bleibt wohl nur noch der Hamster.





Dienstag, 5. Februar 2013

A long way to Go(a)

Der heutige Morgen im Norden hat schon wieder mit einem dichten Schneetreiben begonnen.
Am liebsten wäre ich direkt liegen geblieben, aber was soll ich sagen - bin ich natürlich nicht.
Stattdessen schwupps die Allwetter-Botten an - was im Australischen Dschungel hilft, hilft auch bei Hamburger Schneematsch.
Und auf dem Weg zur Bahn überlegt: was, wenn ich einfach weiter laufe? Bis nach Goa?
Aber ohne Navi is' doof, das letzte Tastentelefon der Welt kennt den Weg nicht, geschweige denn ich, also lieber vorher Google befragen:


Allerdings ist die Warnung von Google dann doch zu abschreckend.
Ohne Bürgersteige - das könnte allzu gräuslich werden.
Dann lieber doch kaltes Feierabend-Bier in Hamburg.



PS.: der beste Freund/Partner/Mitbewohner hat heute nach 5 (in Worten FÜNF) Tagen meine Abmeldung bei FB bemerkt.
Es stellt sich die Frage, wann er meine Wanderung nach Goa bemerkt hätte...
Besser, ich weiß es nicht.

Montag, 4. Februar 2013

A Horse! A Horse!

Die Vorteile einer FB-freien Ära liegen deutlich auf der Hand:

Ich weiß alles über

- die asiatische Wettmafia
- die Rückgabe-Intentionen des Krümelmonsters
- die Gebeine von König Richard III


My kingdom for a horse!

Bananen-Post

-4 Tage ohne FB und leider muss ich zugeben, nicht ganz ohne Betupp-Versuche meinerseits.
Aber es ist wie beim Essen - eine Banane ersetzt einfach keine Schokolade und auf der Suche nach Klatsch und Tratsch sind unglaubliche 3 (in Worten DREI) Google+ Freunde dann doch eher die Banane.

Google+ wird wohl als nächstes dran glauben müssen.

Bislang ist meine FB-Abwesenheit erst 1 (in Worten EINER) Freundin aufgefallen.

Auch der beste Freund/Partner/Mitbewohner interessiert sich offenbar recht wenig für meine virtuelle Persönlichkeit, er hat noch gar nix bemerkt.

Bin ich zu sehr „Gefällt mir“ bepuschelt? Anscheinend.

Egal. Die Sache wird jetzt durchgezogen und ich erkläre den Februar zum offiziellen Postkarten und Email-Monat!

Freitag, 1. Februar 2013

Sodom

Wohlgemut bin ich in den Februar gestartet.
Vor lauter Aufregung habe ich bereits gestern alle Kalenderblätter umgeblättert - es kann nur besser werden.
Als Erstes will ich einem ehemaligen Kollegen mal eben flotti einen guten Start in den neuen Job wünschen, da erinnere ich mich - ich habe mich ja von Facebook getrennt.
Hm, also das Ganze in eine Email verpackt. Ist zwar nicht ganz so flotti aber viel netter da ausführlicher.
Als nächstes fällt mir siedend heiß ein, dass eine mögliche Mitfahrgelegenheit mich über Facebook kontakten wollte. Die Fahrt soll Mitte Februar sein.
Ich weiß natürlich sonst nix über die Frau, nur den Vornamen und sage es mal mit Oppa H's Worten: verdorri!
Vielleicht hätte ich das Ganze geplanter angehen und mir zumindest alle relevanten Kontaktdaten der Menschen rausschreiben sollen.
Schließlich habe ich ja nicht meine Beziehung zu denen, sondern zu Facebook auf Eis gelegt. Eigentlich.
Hinterher und so.
Kaspar Hauser rückt schon jetzt bedrohlich nah.
Spätestens als ich beim Kiosk den heutigen Bild-Titel sehe weiß ich jedoch: vom Prinzip her alles richtig gemacht!
Sex-Börse Facebook. Hui hui hui. Gerade noch rechtzeitig das Sodom Netzwerk verlassen.