Der längste Januar von allen stand im Zeichen einer
Trennungswelle.
Seien es die Wulffs von einander, Timo Glock vom Marussia-Team,
Cedric Bixler-Zavala von The Mars Volta oder die Franzi Do, die mit der Bahn
Schluss gemacht hat.
Auch mich hat die Welle am Final-Tag des Trennungsmonats mitgerissen.
Ich hab den Kaffee auf, bin genervt, gelangweilt,
überdrüssig.
Aber sowas von!
Aber sowas von!
Letzter Ausweg: die Trennung.
Von Facebook.
Fünfeinhalb Jahre hat unser Verhältnis gehalten. Immerhin.
Fünfeinhalb Jahre hat unser Verhältnis gehalten. Immerhin.
Natürlich wird die Trennung nicht für immer sein, Facebook ist da ja sehr anhänglich, eher so in van der Vaart-Manier. Immer schön ein Türchen offen lassen. Etwas Abstand. Und so weiter.
Jetzt müssen mich Freunde wieder zum Dia-Abend und zum Musik hören einladen. Per Telefon.
Wahrscheinlicher ist, dass Einladungen an mir vorbei gehen
(schließlich wird über Facebook eingeladen) und ich früher oder später Kaspar
Hauser ähnliche Anwandlungen zeige.
Ich habe mir fest vorgenommen, die Trennung mindestens einen Monat lang durch zu halten.
Noch fehlt mir nix.
Außer vielleicht die Unterhaltungen der Schüler meiner
Schwester.
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